Weitere Argumente kurz zusammengefasst
Verbesserter Jugendschutz: Bei einer legalen Abgabe könnte das Alter der Konsumenten kontrolliert werden. Dealer auf dem Schwarzmarkt kontrollieren das Alter oft nicht.
Menschen, die Drogenprobleme haben, können sich ganz legal und ohne Angst vor Verfolgung und Ausgrenzung Hilfe suchen à Sie sind eher geneigt sich behandeln zu lassen.
Das Verhältnis zwischen Staat und Polizei auf der einen Seite und Konsumenten von psychoaktiven/psychotropen Substanzen auf der anderen Seite wird verbessert.
Keine Streckstoffe mehr in den Substanzen aufgrund von Qualitätskontrollen, wie es sie auch bei allen anderen Lebensmitteln gibt. (Streckstoffe sind so gut wie immer gefährlicher als die Droge selbst).
Austrocknung des Schwarzmarktes (dies wird natürlich nicht von heute auf morgen stattfinden und es werden sicher auch nicht 100% aller Drogen auf dem legalen Markt erworben werden, allerdings kann trotzdem ein Großteil des Handels damit reguliert werden. Auch bei Alkohol und Tabak gibt es noch einen Schwarzmarkt, dieser macht aber nur einen kleinen Teil des Handels aus).
Mehr Arbeitsplätze, mehr Wirtschaftswachstum (Man muss kein Wirtschaftsstudium abgeschlossen haben um das zu verstehen).
Ende des Drogenkrieges. Seitdem 2006 in Mexiko der Drogenkrieg tobt, starben dadurch alleine dort schätzungsweise 300.000 Menschen, das sind mehr als durch die Kriege in Afghanistan und im Irak im selben Zeitraum zusammen. (Google doch einfach mal „Cartel Gore“ und schau selbst nach, welche Auswirkungen der Schwarzhandel mit sich bringt).
Mehr Steuern für die es unzählige bessere Verwendungsmöglichkeiten gibt.
Die Tabaksteuer bedeutete 2018 für die Republik Österreich 1,92 Milliarden an Steuereinnahmen. Bei einem Budget von „nur“ 76,377 Milliarden ist das eine der wichtigsten Einnahmequellen für den Staat und dabei handelt es sich hier nicht einmal um eine Zwangsabgabe. Was nun eine Steuer auf Cannabis und alle anderen Drogen bedeuten würde und was das für eine Goldgrube das für den Staat wäre, darf sich nun jeder selbst zusammenreimen. (Dieses Geld könnte und sollte man dann natürlich auch zum Teil in Präventionsmaßnahmen investieren).
Siehe:
https://www.bmf.gv.at/themen/budget/das-budget/budget-2018-2019.html