Generelles:
Methamphetamin wurde weißt starke stoffliche Ähnlichkeiten zu herkömmlichen Amphetamin auf. Es wurde 1893 das erste Mal vom Japaner "Nagai Nagayoshi" synthetisiert. Die Blut-Hirnschranke wird von Meth (oder auch Crytal, Ice, Tweak oder YABA genannt) wesentlich schneller als von Amphetamin.
Die pharmakologische Wirkung von Amfetamin wurde erstmals 1934 vermarktet und zwar vom Kline, French und Smith unter dem Namen "Benzedrine". Im zweiten Weltkrieg wurden verschiedenste Amphetamine von den Achsenmächten und den Alliierten benutzt, um leistungssteigernde Effekte bei den Soldaten hervorzurufen. Angeblich soll sogar Hitler (einer der eingefleischtesten Prohibitionisten überhaupt), von manchen Amphetaminen abhängig gewesen sein.
Während in Amerika noch zumindest der medizinische Gebrauch von Crytsal Meth unter dem Namen "Desoxyn" von der FDA zugelassen wird, fällt jede Ein-und Ausfuhr, jeder (Ver-)Kauf und der Besitz in Österreich leider unter das SMG und ist somit strafbar.
Dauer:
geraucht:
| Beginn: | wenige Sekunden nach Einnahme |
| Höhepunkt: | 1 Stunde - 3 Stunden nach Einnahme |
| Comedown: | 5 Stunden - 6 Stunden nach Einnahme |
oral:
| Beginn: | 15 Minuten - 45 Minuten nach Einnahme |
| Höhepunkt: | 4 Stunden - 6 Stunden nach Einnahme |
| Comedown: | 8 Stunden - 12 Stunden nach Einnahme |
Dosierung:
geraucht:
| leicht: | 5 mg - 10 mg |
| mittel: | 10 mg - 20 mg |
| stark: | 20 mg aufwärts |
oral:
| leicht: | 5 mg -10 mg |
| mittel: | 10 mg- 25 mg |
| stark: | 25 mg aufwärts |
Schadenspotential:
Bei zu hohen Konsum der Substanz können ähnliche Schäden wie beim Amphetamin auftreten. Amphetamin-Psychosen stehen hier an erster Stelle genauso wie Paranoia, Angstzustände, verwirrende Gedankengänge oder auch aggressives Verhalten.
Ebenfalls ist Crystal Meth Neurotoxisch und kann zu erhöhtem Blutdruck und Herzproblemen führen. Ebenfalls der Flüssigkeitsverslust ist erhöht.
Wirkung:
Die Wirkung von Methamphetamin ist jenem des Amphetamin recht ähnlich, aber doch ein bisschen anders. Auf der eine Seite sorgt die Substanz für die Ausschüttung von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, ähnlich wie Amphetamin. Andererseits wirkt es auch als Wiederaufnahmehemmer, wodurch Neurotransmitter wie Noradrenalin länger im Synaptischen Spalt bleiben.
Vor allem beim Rauchen, kann es gut vorkommen, dass die Konsumenten einen Euphorieschub erhalten. Auch die Wachheit wird enorm erhöht, wodurch auch das Einschlafen oft schwer fallen kann. Der Appetit wird sehr stark verringert doch die Libido kann stark erhöht werden. Konzentriertes und leistungsstarkes Arbeiten wird stark erleichtert und die ganze Ausdauer des Konsumenten wird auf ein neues Level gehoben.
Wechselwirkung:
Das Mischen mit anderen Amphetaminen (Lisdexamphetamin, Dexamphetamin, Levoamphetamin, MDMA, MDA) Potenziert die Wirkung und Verschlimmert das Runterkommen. Die Gefahren des Konsums werden auch exponentiell gesteigert.
Downer (Alkohol, Benzos, Gabapentin, Pregabalin, etc.) wirken der Wirkung entgegen. Kann zum Einschlafen ganz hilfreich sein aber Vorsicht mit der Dosierung.
Dissoziativa können vor allem das Herz noch zusätzlich belasten.
Psychedelika steigern die Gefahr eines Horror-Trips