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Generelles

Lisdexamphetamin wird auch Lisdextroamphetamin genannt, da Lisdexamphetamin (LDX) eine Prodrug von Dextroamphetamin ist. Im Endeffekt ist es nur ein Derivat von Amphetamin und weist auch ähnliche Effekte auf nur mit längerem Comeup und längerer Wirkung. Dementsprechend wird es auch in der Medizin für ähnliche Zwecke eingesetzt wie Amphetamin-Derivate. Zu den Anwendungsgebieten gehören ADHS und zwanghafte Fressattacken. In der Apotheke kann man es auf Rezept bekommen unter dem Namen "Elvanse" (oder "Vyanse" in anderen Ländern).


Dauer

Achtung: Bei Erstkonsumenten kann es gut sein, dass das Einschlafen nach dem Konsum 24 Stunden nicht mehr möglich ist, auch wenn keine aktive Wirkung mehr verspürt wird.

Beginn:60 Minuten - 90 Minuten nach Einnahme
Höhepunkt:3 Stunden - 6 Stunden nach Einnahme
Comedown:12 + Stunden nach Einnahme

Dosierung

leicht:20 mg - 30 mg
mittel:30 mg - 60 mg
stark:60 mg aufwärts

Schadenspotential

Besonders tückisch ist die Toleranzentwicklung, welche relativ von statten geht. Nach einmaligem Konsum sollte eine Pause von mindestens einem Monat eingelegt werden indem auch keine anderen Derivate von Amphetamin konsumiert werden sollten. Wenn man 2 Tage aufeinander Lisdexamphetamin konsumiert, ist die Wirkung schon merklich weniger. 

Andere Nebenwirkungen beinhalten Herzrasen, leichte Reizbarkeit, unterdrücktes Hungergefühl und Libido, Kopfschmerzen, Magenprobleme, erhöhter Stuhlgang, erweiterte Pupillen, trockener Mund, Schwitzen, usw. 

Langzeitliche Folgen beinhalten im schlimmsten Fall eine Amphetamin-Psychose. Der Entzug kann schon nach wenigen Tagen des täglichen Konsums auftreten und sehr heftig ausfallen. 


Wirkung

Die Wirkung ist sehr ähnlich zu Crytsal Meth. Durch die Stimulierung der Dopamin Rezeptoren treten Effekte auf wie starke Euphorie, Energieschübe, starke Emphatie, erhöhte Wachheit, erwiterung der Kreativität und so weiter. 


Wechselwirkung

Andere Upper (vor allem andere Amphetamine) steigern die Wirkung und die Nebenwirkungen wie Herzrasen, Angstzustände, Aggressivität, usw.

Psychedelika steigern in Kombination mit Lisdexamphetamin das Risiko eines Horrortrips.

Downer wirken dem LDX entgegen. Besonders Benzodiazepine bringen einen wieder runter von der aufputschenden Wirkung des Lisdexamphetamins.