Generelles:
HHC steht für Hexahydrocannabinol und kann als halbsynthetisches Derivat von Tetrahydrocannabinol betrachtet werden. Allerdings kommt es auch als natürliches Spurenelement in der Cannabispflanze vor.
Obwohl es erst in den 2020er Jahren bekannt und vermarktet wurde, wurde es bereits 1947 das erste Mal von Roger Adams aus THC synthetisiert. Da es sehr ähnliche Rauschzustände wie THC hervorruft, war es einige Zeit möglich, den THC-Konsum auf legalem Weg zu substituieren.
Leider haben die Prohibitionisten wieder zugeschlagen und seit 2023 ist HHC in der Schweiz, Finnland und Frankreich verboten. In Österreich ist die Sache etwas komplizierter. HHC als Extrakt fällt unter das Suchtmittelgesetz (SMG) und ist somit vollständig verboten. HHC welches vollsynthetisch hergestellt wird fällt seit 23.März 2023 in die "Verordnung über neue Psychoaktive Substanzen". Dies bedeutet, dass Herstellung und Verkauf illegal sind, jedoch Besitz und Konsum nicht.
Dauer:
Da HHC eine noch relativ "neue" Substanz ist, können wir noch keine zuverlässigen Aussagen über die genaue Wirkungsdauer treffen. Einige Erfahrungsberichte im Netz sprechen von einer etwas kürzeren Dauer als bei THC.
Dosierung:
Ebenfalls kann man über die Dosierung noch keine genauen Aussagen treffen. Bei HHC-Vapes genügen teilweise schon 2-3 tiefe Züge, um einen deutlichen Effekt zu spüren.
Schadenspotential:
Obwohl HHC noch relativ unerforscht ist, ist anzunehmen, dass HHC ähnliche Schäden wie THC hervorrufen kann. Dies beinhaltet Motivations- und Stimmungsverlust, Trägheit, Paranoia, und so weiter.
Eine tödliche Dosis ist nicht bekannt.
Wirkung:
Ähnlich wie bei THC, allerdings tendenziell mit mehr Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Paranoia. Genaueres kann noch nicht festgehalten werden.
Wechselwirkung:
Aufgrund der Neuheit der Substanz kann man hier noch nichts genaues sagen.