Generelles:
Ja richtig, man kann durch den Konsum von Muskatnuss Rauschzustände bekommen. Muskatnuss ist dabei in Österreich komplett legal und in jedem Supermarkt zu kaufen. Muskatnuss gehört pharmakologisch betrachtet zu der Gruppe der Delirantia, wie auch Alkohol oder Fliegenpilze.
Der psychoaktive Wirkstoff heißt "Myristicin". Leider ist dieser Stoff nicht nur giftig in hohen Mengen, sondern er bereitet auch keine angenehmen Rauschzustände, außer teilweise in geringen Dosierungen.
Dauer:
| Beginn: | 1 Stunde - 8 Stunden nach Einnahme |
| Höhepunkt: | 10 - 20 Stunden nach Einnahme |
| Comedown: | 24 Stunden - 48 Stunden nach Einnahme |
Dosierung:
ACHTUNG: Die Mengenangaben beziehen sich auf reines Myristicin. Angenehme Effekte verspürt man meist nur in leichten Dosierungen.
| leicht: | 50 mg - 200 mg |
| mittel: | 200 mg -500 mg |
| stark: | 500 mg aufwärts |
ACHTUNG: Es folg eine sehr vage Einschätzung der Menge an geriebener Muskatnuss (ganze Nüsse). Der Gehalt von Myristicin wird im Internet mit 0,2% - 1,3% des Gewichts der Muskatnuss.
| leicht: | 5 Gramm - 20 Gramm Muskatnuss |
| mittel: | 20 Gramm - 30 Gramm |
| stark: | 30 Gramm aufwärts |
Schadenspotential:
Nach jetzigem Forschungsstand macht Muskatnuss nicht abhängig. Da die Effekte meist als sehr unangenehm eingestuft werden, sinkt das Verlangen die Substanz erneut zu konsumieren.
Bei extrem hohen Dosen, kann es zu einer tödlichen Überdosierung kommen.
Wirkung:
Die Wirkung ist meist sehr unangenehm. Wirkung und Nebenwirkung sind daher kaum zu unterscheiden. Dazu zählen: Trockener Mund, Gelenkschmerzen, Paranoia, Schläfrigkeit, Angst aber auch Angstunterdrückung, unterdrückte Libido, beängstigende Halluzinationen (Schattenmenschen), Gelächter, Euphorie, Gedächtnislücken und vieles mehr.
Wechselwirkung:
Muskatnuss verschlechtert die Effekte von so ziemlich allen Substanzen.