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Generelles:

Oxycodon wirkt auf die µ-Opioid-Rezeptoren, sowie auf die k-Opioid Rezeptoren ("Kappa-Opioid Rezeptoren"), was die entspannende und sedierende Wirkung entfaltet. In Österreich ist Oxycodon auf Rezept legal, da es in diesem Fall in das Arzneimittelgesetz (AMG) fällt. Wird es ohne Rezept gehandelt, fällt es unter das Suchtmittelgesetz (SMG). 


Dauer:

Oraler Konsum:

Beginn:30 Minuten - 60 Minuten nach Einnahme
Höhepunkt:2 Stunden - 4 Stunden nach Einnahme
Comedown:5 Stunden - 6 Stunden nach Einnahme

Nasaler Konsum:

Beginn:wenige Minuten nach Einnahme
Höhepunkt:1 Stunde - 2,5 Stunden nach Einnahme
Comedown:4 Stunden - 5 Stunden nach Einnahme

Dosierung:

Oraler Konsum:

leicht:2,5 mg - 10 mg
mittel:10 mg - 25 mg
stark:25 mg aufwärts

Nasaler Konsum: Achtung hier wirken Opiate/Opioide schneller und stärker, lassen dafür aber auch schneller wieder nach.

leicht:2,5 mg - 7,5 mg
mittel:7,5 mg - 15 mg
stark:15 mg aufwärts

Schadenspotential:

Wie alle Opiate/Opioide ist eine Suchtentwicklung bei regelmäßigem Konsum sehr wahrscheinlich. Die Entzugserscheinungen sind schon nach wenigen Tagen des durchgehenden Konsums sehr heftig. Oxycodon nimmt unter den Opioiden eine Sonderstellung ein, da das Abhängigkeitspotential selbst für Opioid-Verhältnisse extrem hoch ist. Es wird oft mit Heroin verglichen. Zwar ist die Toleranz körperlich betrachtet nach 2 Wochen wieder bei 0, doch es sollten Sicherheitshalber mehrere Monate Pause eingelegt werden. Man beachte, dass Oxycodon eine Kreuztoleranz zu allen anderen Opiaten/Opioiden sowie zu Kratom aufweist.

Dementsprechend kann eine zu hohe Dosis zu einer tödlichen Atemdepression führen. Vor allem der Mischkonsum anderen Opiaten/Opioiden steigert dieses Risiko ungemein. Unangenehme Nebenwirkungen beinhalten: Verstopfung, Juckreiz, Magenprobleme, Kopfschmerzen und so weiter. 


Wirkung:

Die Wirkung von Oxycodon ist ähnlich der Wirkung von anderen Opiaten/Opioiden. Häufige Effekte sind: Schmerzbefreiung, Unterdrückung des Hustenreizes, Euphorie, ein starker körperliches Wärmegefühl, Sedierung und so weiter.

Oxycodon wird oft als relativ ähnlich zu Heroin (Diamorphin) beschrieben. Auch sehr hohe Mengen von Kratom sollen in eine ähnliche Richtung gehen.


Wechselwirkung:

Downer verstärken die sedierende Wirkung, erhöhen aber auch das Risiko einer tödlichen Überdosis. Vom Mischen mit anderen Opiaten oder GABA-ergen Substanzen wird somit strikt abgeraten.

Upper wirken dem Oxycodon entgegen.

Psychedelika überdecken das Oxycodon.