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Generelles:

Lachgas ist ein chemisches Gas, welches unter der Summenformel N2O bekannt ist. In Österreich ist es komplett legal und kann in den meisten Supermärkten in Form von Sahnekapseln erworben werden. Hier muss man aber unbedingt darauf achten, dass man nicht die mit CO2 verwendet.

Erfunden wurde es 1772 vom Engländer Joseph Priestley, welcher für seine Entdeckung in den Adelsstand erhoben wurde. Um 1800 entdeckte Humphry Davy den medizinischen Nutzen. Lachgas wurde nämlich früher als Betäubungsmittel bei Operationen eingesetzt. Doch hauptsächlich war es unter den Adeligen als Partydroge beliebt. 


Dauer:

Beginn:10 Sekunden - 30 Sekunden nach Einnahme
Höhepunkt:20 Sekunden - 60 Sekunden nach Einnahme
Comedown:1 Minute - 5 Minuten nach Einnahme

Dosierung:

leicht:4 Gramm - 8 Gramm (1/2 Kapsel - 1 Kapsel)
mittel:8 Gramm - 16 Gramm (1 Kapsel - 2 Kapseln)
stark:16 Gramm aufwärts

Schadenspotential:

Wie bei anderen dissoziativen Substanzen auch, kann es vorkommen, dass sich eine leichte Abhängigkeit entwickelt. Eine genaue Angabe für Überdosierungen ist nicht bekannt. Bevor man an dem Gas stirbt, schläft man vorher ein. Nach dem Konsum sollte mindestens 14 Tage auf weiteren Konsum verzichtet werden, um eine körperliche Toleranzbildung zu vermeiden.

Besondere Gefahren ergeben sich aus der Konsumform. Das kalte Gas sollte nicht direkt aus dem Sahnespender gezogen werden, sondern davor in einen Ballon gefüllt werden, um Erfrierungen im Halsbereich vorzubeugen. 

Bei Regelmäßigem Konsum kann der Körper Probleme mit dem Vitamin B12 bekommen und somit bestehen alle Risiken, welche aus einem B12-Mangel hervorgehen.


Wirkung:

Die Wirkung kommt sehr schnell, hält dafür aber nur sehr kurz. Lachgas ist ein Dissoziativa, wirkt daher in eine ähnliche Richtung wie Ketamin oder DXM. Es kann zu Euphorieschüben sowie zu einem schlaffen Körpergefühl kommen. Visuelle Halluzinationen sind üblich. Die "Frame-rate" der Augen kann sich verringern, die Proportionen von Gegenstände können sich verändern, Lichter und Farben können anders wahrgenommen werden. Auch Audio-Halluzinationen können auftreten. Meist klingen sie wie ein starker Echo-Effekt. Der Tastsinn wird ebenfalls verändert. Ein körperliches Gefühl der Leichtigkeit wird hier oft genannt.


Wechselwirkung:

Alkohol, GHB, GBL, Benzos und Opiate/Opioide verstärken die Sedierungseffekte des Lachgases

Upper wirken dem Lachgas entgegen

Andere Dissoziativa wie Ketamin, DXM oder MXE werden durch Lachgas intensiviert.

Psychedelika mischen sich sehr eigen mit Lachgas. Manche mögen die Effekte, andere nicht.