Generelles:
Ololiuqui ist eine Pflanze, welche in Mexiko heimisch ist und dort schon lange als Ritualpflanze vorkommt. Der lateinische Name ist entweder "Turbina corymbosa", oder "Rivea corymbosa". Ololiuqui kommt (in verschiedenen Schreibweisen) aus der Sprache der Nahuatl in Nord- und Zentralmexiko. Die Indigenen Südmexikos nennen die Pflanze "Xtabentun", was aus der Sprache der Maya kommt.
Der psychoaktive Wirkstoff ist das LSA (und in geringeren Dosen auch LSH), welches in den Samen der Pflanze vorkommt. Gemeinsam mit den Samen einer Vielzahl anderer Pflanzen, wie beispielsweise die Hawaiianische Babyholzrose (Argyreia nervosa) oder Tlitlizin (Ipomoea tricolor), welche ebenfalls LSA enthalten, werden unter dem Begriff "Morning Glory" zusammengefasst.
Dauer:
Dosierung:
Schadenspotential:
Das Schadenspotential ist sowohl psychisch als auch physisch größer als bei LSD. Obwohl der aktive Wirkstoff LSA eng mit LSD verwandt ist, führt LSA doch tendenziell häufiger zu Horrortrips. Auch das körperliche Gefühl ist für manche unangenehmer als bei anderen Psychedelika.
Die Samen des Ololiuqui können auch öfters zu Magenverstimmungen oder Erbrechen führen. Ebenfalls ist die Dosierung extrem schwer einzuschätzen, da es sich um Naturprodukte handelt.
Wirkung:
Die Wirkung kann wie jene von LSD beschrieben werden.... nur tendenziell schlechter. Die Kreativität und die Gedankengänge können schon sehr stark intensiviert werden. Doch das körperliche Gefühl ist hier doch sehr viel intensiver und drückender als bei LSD. Auch treten Nebenwirkungen wie Angst - und Panikzustände öfters auf, sowie Übelkeit und Erbrechen.
Wechselwirkung:
Andere Psychedelika können Angst - und Panikzustände intensivieren oder den Trip verändern.
Dissoziativa können für erhöhte Verwirrtheit sorgen
Upper können Nervosität und Panik verstärken
Mit Benzos kann man im Notfall den Trip beenden. Andere Downer wirken dem LSA auch eher entgegen.