Generelles:
Hydromorphon, welches in Österreich unter dem Namen "Hydal" verkauft wird, ist ein Opioid mit relativ geringen Bioverfügbarkeit. Dies ist der Grund, warum es hauptsächlich in Krankenhäusern intravenös verabreicht wird.
Dauer:
Dies bezieht sich auf den oralen Konsum von Hydromorphon in Tablettenform:
| Beginn: | 20 Minuten - 45 Minuten nach Einnahme |
| Höhepunkt: | 3 Stunde - 4 Stunden nach Einnahme |
| Comedown: | 4 Stunden - 8 Stunden nach Einnahme |
Dosierung:
Dies bezieht sich auf oralen Konsum von Hydromorphon in Tablettenform:
| leicht: | 1 mg - 2 mg |
| mittel: | 2 mg - 4 mg |
| stark: | 4 mg aufwärts |
Schadenspotential:
Hydromorphon weist ein ähnliches Schadenspotential auf wie zum Beispiel Tramadol oder Oxycodon. Zwar steht auf der einen Seite eine relativ geringe Toxizität, was für eine gute körperliche Verträglichkeit spricht, doch auf der anderen Seite steht ein hohes Missbrauchs- und Abhängigkeitspotential.
Zu den Nebenwirkungen gehören vor allem Verstopfung, Magenbeschwerden, Kopfschmerzen und spontanes Einschlafen (nodden). Bereits nach wenigen Tagen des aufeinanderfolgenden Konsums kann sich eine Sucht entwickeln. Die Entzugserscheinungen können sehr heftig ausfallen. Darum: Maximal einmal alle paar Monate konsumieren.
Wirkung:
Die Wirkung ist sehr typisch für Opioide. Nach der Einnahme macht sich ein Gefühl der totalen Entspannung breit. Alle Sorgen verfliegen und ein Gefühl der Wärme steigt von innen herauf. Es ist nicht unüblich, dass der Tastsinn stark verändert ist. Alles fühlt sich weich und kuschelig an. Ein Gefühl, als ob man in Wolken gebettet ist. Auch die Entspannung der Muskeln ist merkbar. Manchmal treten auch Euphorie-Schübe auf.
Wechselwirkung:
Andere Opiate verstärken die Wirkung und das Schadenspotential (Gefahr der Überdosis).
Andere Downer fördern die Gefahr einer tödlichen Atemdepression.
Upper wirken dem Hydromorphon entgegen.