Direkt zum Inhalt

Generelles:

Methylphenidat ist besser unter Markennamen wie "Ritalin", oder "Concerta" bekannt. Es wurde 1955 das erste Mal von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen. Erst in den 1990er Jahren wurde es in Amerika stärker gegen ADHS verschrieben. 

Chemisch betrachtet ist Ritalin ein Phenethylamin und somit sehr ähnlich zu Amphetamin. Hauptsächlich wirkt es als Norepinephrin-Dopamin-Wiederaufnahme-Hemmer (NDRI). In Österreich ist es eine verschreibungspflichtige Substanz, welche ins AMG (Arzneimittelgesetz) fällt. Ohne Verschreibung fällt es ins SMG. Besonders bei Studenten ist der Konsum von Ritalin zu Lernzwecken beliebt.


Dauer:

ACHTUNG: Retardierte Tabletten haben eine veränderte Wirkstofffreisetzung!

Beginn:20 Minuten - 60 Minuten nach Einnahme
Höhepunkt:1,5 Stunden - 3 Stunden nach Einnahme
Comedown:4 Stunden - 6 Stunden nach Einnahme

Dosierung:

leicht:10 mg - 20 mg
mittel:20 mg - 40 mg
stark:40 mg aufwärts

Schadenspotential:

Methylphenidat weißt im Grunde sehr ähnliche Gefahren auf wie das Amphetamin. Zum einen stellt sich relativ schnell eine körperliche Toleranz ein, weshalb nach einmaligem Konsum mindestens 14 Tage Pause eingelegt werden sollte. Andere Amphetamin-Derivate weißen hier eine Kreuztoleranz auf! Man sollte also MINDESTENS 14 Tage keine weiteren Amphetamine nehmen.

Nebenwirkungen beinhalten eine gesteigerte Herzfrequenz, eine erhöhte Körpertemperatur, Zwanghaftes Nachlegen, Unruhe, Panikattacken, Aggressivität und so weiter.  

Eine tödliche Überdosis ist auch nicht ausgeschlossen, vor allem wenn man es mit anderen Uppern mischt. Bei chronischem Überkonsum kann eine Psychose auftreten. 


Wirkung:

Die Wirkung ist aufputschend und stimulierend. Sie ist sehr ähnlich zu Amphetamin, jedoch nicht gleich. Ritalin führt zwar ebenfalls zu einem ähnlichen Körpergefühl und zu einem starken Fokus und erhöhter Konzentrationsfähigkeit, doch es treten tendenziell weniger Euphorie- oder Motivationsschübe auf. Zum Lernen eignet es sich somit tendenziell bessert als zum Feiern.  


Wechselwirkung:

Downer wirken dem Methylphenidat entgegen.

Dissoziativa verstärken das Risiko von Psychosen/Angstzuständen

Upper (vor allem Amphetamin - Derivate) potenzieren sowohl die Wirkung als auch die Gefahren. Besonders die Gefahr einer Überdosis steigt erheblich.

Psychedelika können ebenfalls das Risiko von Angstzuständen oder Verwirrtheit erhöhen.